Hier sind sechs Tipps für deine Lernplanung. Wenn du diese beherzigst, sollten schlaflose Nächte vor Prüfungen der Vergangenheit angehören.

  1. Lernplan schriftlich festhalten!
    Die eigene Planung schriftlich festzuhalten, hilft dir konkret zu werden und alle wichtigen Aspekte zu berücksichtigen. Ein Plan, der lediglich in deinem Kopf existiert, ist meist eher grob und nicht ausgereift. Beim Aufschreiben merkst du oft erst wie unkonkret deine Überlegungen waren oder was du vielleicht bisher gar nicht berücksichtigt hast.
  2. Realistisch und großzügig planen!
    Am Ende eines Tages oder einer Woche habe ich früher oft festgestellt, dass ich nur einen Bruchteil dessen geschafft habe, was auf meinem Plan stand, obwohl ich fleißig war. Viele von euch kennen das wahrscheinlich und können bestätigen, dass diese Erfahrungen sehr frustrierend sind. Also, plane bitte realistisch und sei nicht übermäßig optimistisch, was die Lernmenge angeht. Lieber früher mit dem Lernen anfangen und sich beim Lernstoff auf das Wesentliche konzentrieren.
  3. Puffer einplanen!
    Mitten in der Prüfungsvorbereitung schlägt die Grippe zu, dein Chef hat eine Extraaufgabe inklusive Überstunden für dich parat oder deine beste Freundin hat den Liebeskummer ihres Lebens. So viel Unvorhergesehenes kann dazwischen kommen und deinen Lernplan über den Haufen werfen. Damit du bei dem Gedanken daran keine Schweißausbrüche bekommst, solltest du mindestens eine Woche Puffer vor der Prüfung mit einplanen.
  4. Raum für Flexibilität lassen!
    Auch wenn du dich natürlich im Wesentlichen an deinen Lernplan halten solltest, ist es empfehlenswert einen gewissen Raum für Flexibilität zu lassen. Gerade wegen der unvorhergesehenen Ereignisse, die dazwischen kommen können. Aber auch, weil die eigene Tagesform sehr unterschiedlich sein kann und, weil es manchmal einfach schön ist, spontan sein zu können. Für Flexibilität kannst du zum Einen dadurch sorgen, dass du einen festen Plan machst, was du in einer Woche erreichen willst, aber offen lässt, wie du es auf die einzelnen Tage verteilst. Zum Anderen kannst du kurzfristig den Lernplan ändern, was besonders einfach ist, wenn du ihn elektronisch führst.
  5. Pausentage einplanen!
    Fällt mir selbst immer noch sehr schwer, obwohl ich schon oft die Erfahrung gemacht habe, wie wichtig es ist, auch mal komplett abzuschalten. Ein Tag pro Woche mit Aktivitäten, die Körper und Seele gut tun, wirkt nicht nur entspannend, sondern auch belohnend. Wer mit festen Pausentagen (z.B. jeden Sonntag) gar nicht klar kommt, kann sich zu Beginn jeder Woche neu überlegen, welcher Tag sich in der jeweiligen Woche als Pausentag anbietet (z.B. weil man an diesem Tag ohnehin einen Wellnesstag mit Freunden oder Familie eingeplant hat).
  6. Selbstkontrolle!
    Der regelmäßige Vergleich des Planes mit der Ausführung und den Fortschritten, zeigt, ob du noch auf Kurs bist. Falls nicht, kannst du rechtzeitig reagieren. Sichtbare Fortschritte können außerdem motivieren, weiterhin fleißig zu sein.

    Alles auf Anhieb umzusetzen ist immer schwierig. Aber wenn du möglichst viele der Tipps beherzigst, wirst du im Laufe der Zeit zum Profi-Planer.

    Finde deine Balance!
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